Neben den High-End-Markt will AMD nun auch das Einsteigersegment in Angriff nehmen. Konkret bringt der Hersteller neue CPUs um rund 110 Euro. Sowohl der Ryzen 3 3100 als auch der Ryzen 3 3300X weisen die 7-Nanometer-Fertigung auf und setzen auf vier CPU-Kerne. Der Ryzen 3 3100 taktet mit 3,6 bis 3,9 GHz und der Ryzen 3 3300X mit 3,8 bis 4,3 GHz. Bei der Leistungsaufnahme wird 65 Watt angegeben.

Günstiger Preis trotz neuester Technik

AMD gibt bei den CPUs eine Preisempfehlung von 110 beziehungsweise 130 Euro an. Bei beiden Prozessoren legt man einen Kühler bei. Auf eine integrierte Grafikeinheit wird verzichtet. Dafür setzt man auf einen I/O-Siliziumchip mit integriertem DDR4-Speichercontroller und ein getrenntes Zen-2-Chiplet. Beide CPUs beherrschen außerdem SMT (Simultaneous Multithreading)

Neue Mainboards mit Performance-Boost

Zuletzt hat AMD auch angekündigt, dass es ab Mitte Juni neue Mainboards mit B550-Chipsatz geben wird. Diese bringen PCI Express 4.0 und die Möglichkeit, eine M.2-PCIe-SSD zu verwenden. Auch hier ist die 7-Nanometer-Fertigung im Einsatz. Weniger Geduld muss man übrigens bei den beiden neuvorgestellten Prozessoren einplanen: Diese sollen im Mai im Handel landen.

Komplettsystem für unter 400 Euro möglich

AMDs neue Hardware werden bei PC-Gamer als "Schnäppchen für Gamer" bezeichnet. Die beiden Prozessoren dürften für Full-HD-Gaming absolut ausreichend sein. Bei 4K- beziehungsweise WQHD-Auflösung sollte man dann aber doch mehr Geld ausgeben. Mit beiden Komponenten lässt sich auf jeden Fall ein performanter Rechner für unter 400 Euro zusammenstellen, wie PC-Magazin vorrechnet. (red, 22.4.2020)