Das Magic Keyboard bringt ein ordentliches Gewicht auf die Waage und ist kein Schnäppchen.

Foto: Apple

Stolze 339 Euro kostet Apples Magic Keyboard für das iPad Pro. Die Peripherie integriert bei dem Applet eine Tastatur und ein Mousepad. Bei ersten Tests fällt das Fazit zu dem Produkt unterschiedlich aus. So sehen viele den hohen Preis und auch das hohe Gewicht kritisch. So wiegt das Magic Keyboard je nach Größe 601 beziehungsweise 710 Gramm und in der 12,9 Zoll-Variante gemeinsam mit dem iPad somit mehr als ein MacBook Air.

"Goldstandard" unter den iPad-Tastaturen

Für das Produkt spricht hingegen die sehr gute Verarbeitung und dass es laut Engadget der "Goldstandard" unter den iPad-Tastaturen ist. Allerdings hätte man sich bei dem Medium um den Preis doch etwas mehr erwartet. Negativ wird etwa gesehen, dass man kein Zubehör an dem USB-Anschluss der Tastatur anstecken kann. Dieses dient dazu, dass man die Tastatur und das Tablet auflädt. Das Magic Keyboard weist nämlich eine Hintergrundbeleuchtung auf.

Tolle Verarbeitung, mangelhafter Einsatzzweck

Bei The Verge lobt man ebenso die Verarbeitung und dass die Peripherie das iPad Pro funktional ordentlich aufwertet. Allerdings fehlt der Verwendungszweck. Apps, die das Magic Keyboard unterstützen, seien zudem Mangelware. Somit ist das Magic Keyboard aktuell lediglich eine teure Spielerei. Anders sieht man es bei TechCrunch: Wer das iPad Pro als Arbeitsgerät verwenden möchte, kommt an der Tastatur einfach nicht vorbei. Allerdings stößt man sich bei dem Medium an dem doch sehr hohen Preis.

Marques Brownlee

Immer noch keine Laptop-Alternative

Zuletzt hat auch Tech-YouTuber Marques Brownlee vorab ein Testexemplar erhalten. Auch er lobt die Verarbeitung des Magic Keyboards, sieht die Funktionalität aber ebenso noch mangelhaft. Dies sei unter anderem auf den Mangel der Funktionstasten zurückzuführen. Der YouTuber würde auch weiterhin ein Laptop vorziehen. Für Leute, die das iPad als Tablet und zum Schreiben verwenden, sei das Magic Keyboard aber die beste Peripherie.

Apple will professionelle Software doch portieren

Apple bewirbt das iPad Pro schon länger als Laptop-Alternative. Mit dem Magic Keyboard und dem Apple Pencil sollen professionelle Nutzer angelockt werden. Allerdings sind diese mit einem Mangel an (hauseigener) Software konfrontiert. Final Cut Pro, Logic Pro oder xCode stehen allesamt nicht für iPad OS zur Verfügung. Gerüchteweise soll zumindest die Entwicklungsumgebung in Bälde für das Tablet erscheinen. (dk, 22.4.2020)