Der börsennotierte Softwareanbieter S&T will doch keine Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr zahlen.

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Der börsennotierte Softwareanbieter S&T will doch keine Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr zahlen. Geplant war von den Oberösterreichern eigentlich eine Ausschüttung von 19 Cent je Aktie. Doch die Coronakrise und einhergehende Regeln für Staatshilfen haben Vorstand und Aufsichtsrat nun vom ursprünglichen Dividendenzahlungsplan abgebracht. Der Vorstand verzichtet auf einen Teil seines Gehalts.

Mitarbeiter auch in Kurzarbeit

Der Hauptversammlung wird zwar die Aussendung vorgeschlagen, trotzdem wird die ursprünglich geplante Dividende der HV zur Beschlussfassung vorgeschlagen, teilte das Unternehmen am Freitag in einer Aussendung mit. Jedenfalls würde die finanzielle Lage die Zahlung ermöglichen, hieß es in einer Aussendung am Freitag. Die Firma will demnach mit der geplanten Aussetzung der Dividende die Flexibilität für die Inanspruchnahme weiterer staatlicher Zuschüsse oder Garantien erhalten. Auch die Kurzarbeit zählt dazu.

Krise "schwer zu bewerten"

Die Auswirkungen der weltweiten Corona-Pandemie auf die S&T und ihre Tochtergesellschaften seien "gegenwärtig nur schwer zu bewerten". Solange die Pandemie andauert, verzichtet der Vorstand der S&T zudem auf 20 Prozent seines Gehalts, "um auch seinen individuellen Beitrag in der aktuellen Situation zu leisten". (APA, 24.4.2020)