Varuna
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Zwei Monate lang hat ein Team aus Architekten, Künstlern und Designern an einer Stadt im Klötzchenspiel Minecraft gearbeitet. Das Ergebnis namens Orario kann sich sehen lassen. So weist jedes einzelne Gebäude der Stadt ein Innenleben auf – zudem befindet sich inmitten der Metropole ein Turm mit riesigem Kellergewölbe darin. Besuchen kann man Orario vorerst aber leider nicht. Die Stadt steht nicht zum Download bereit.

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Auftraggeber unbekannt

Wer das Projekt finanziert hat, ist ebenso unklar. Als Vorlage für Orario diente wohl das Anime "Dan Machi". Wie ein Designer auf Reddit erzählt, arbeitete das Team täglich zwölf Stunden an dem Projekt. Die Karte ist insgesamt 1.500 x 1.500 Blöcke groß, wovon 800 x 800 Blöcke allein auf die detailreiche Stadt entfallen. Das Projekt dürfte für den oder die Auftraggeber also sehr teuer gewesen sein.

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Zugänge für Welten ab sieben Dollar

Besagtes Team aus Designern, Architekten und Künstlern bieten unter dem Namen Varuna im Web ihre Dienste an. Sie nutzen ihre Expertise aus der echten Welt, um in Minecraft Projekte für Geld zu verwirklichen. Einzelne Welt sind im Web-Shop zum Download verfügbar. Zwischen sieben bis 50 Dollar werden pro Zugang verlangt. Dann gibt es aber auch nicht exklusive Projekte wie eben Orario.

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Projekte werden angenommen

Das Team nimmt aktuell auch wieder Aufträge an. Über ein Kontaktformular kann man solch ein Projekt bestellen und muss zugleich auch angeben, wie viel man bereit zu zahlen ist. 50 Prozent des Gesamtpreises müssen bereits vorab bezahlt werden. Zugang zum Building-Server erhält man übrigens nicht. Im Portfolio von Varuna finden sich etliche beeindruckende Projekte, darunter etwa eine Unterwasserstadt oder ein fliegendes Dorf.

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Spielwiese für Kreative

Minecraft dient als Spielwiese für Modder und Kreative. Das Klötzchenspiel bringt im Grunde keine Grenzen mit sich. Allerlei Projekte können sehr einfach und zugänglich mit dem Spiel für alle gängigen Plattformen verfolgt werden. Dies führt immer wieder dazu, dass eindrucksvolle Welten entstehen, die zumeist auch von allen Spielern besucht werden können. Erst kürzlich bauten Modder etwa die Zauberschule Hogwarts aus "Harry Potter" nach. (dk, 27.4.2020)