In den vergangenen Wochen hatten die Kinder viel Zeit. Zwar mussten Aufgaben von der Schule erledigt werden, der Freizeitspaß war aber ob der Ausgangsbeschränkungen doch recht reduziert. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Kinder und Jugendliche viel Zeit vor dem Fernseher verbrachten. Klar, Eltern wissen, dass zu viel Medienkonsum nicht gerade förderlich für die kindliche Entwicklung ist, dennoch war und ist es in der derzeitigen Ausnahmezeit oft die einzige Möglichkeit, im Homeoffice für eine Zeit ruhig zu arbeiten oder an einer Videokonferenz teilzunehmen.

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Nach einer Studie der Universität Miguel Hernández in Elche bei Alicante verbrachten Kinder viel mehr Zeit vor dem Bildschirm während der Ausgangsbeschränkungen, die allerdings in Spanien um einiges restriktiver waren als in Österreich. So saßen 73 Prozent der Kinder zwischen drei und 18 Jahren pro Tag mehr als 90 Minuten vor dem Fernseher, Computer oder Smartphone. Vor der Corona-Krise waren es lediglich 15 Prozent. Der hohe Anteil der Bildschirmzeit ist allerdings auch dem Homeschooling, das ja online gestaltet war, geschuldet. Eltern gaben zudem an, dass ihre Kinder unkonzentrierter, gelangweilter und zappeliger waren, weil sie aufgrund der Corona-Maßnahmen nicht in Freie durften. Der erhöhte Medienkonsum verstärkt das womöglich, wie eine Twitter-Userin berichtet:

Es hängt auch vom Kind ab, wie gut es mit Fernsehen umgehen kann:

Wie ist das bei Ihren Kindern?

Haben Sie Corona-Fernseh-Regeln aufgestellt? Wie sind diese ausgestaltet? Wie viel Zeit verbringen Ihre Kinder aufgrund der Schule vorm Bildschrim? Wie viel, weil sie Serien schauen, im Internet surfen oder Computerspiele spielen? Welche wirklich schlechte Serie schauen Ihre Kinder so? Und wie waren die Medienkonsumregeln vor der Corona-Krise? Welche Auswirkungen der Mediennutzung können Sie bei Ihrem Kind bemerken? (wohl, 29.4.2020)