Für Fotografen gelten ab Dienstag neue Regeln im Parlament: Sie dürfen keine frontalen Bilder von Regierungsbank und Rednerpult mehr machen.

Foto: APA/ROBERT JAEGER

Wien – Das Parlament hat die Arbeitsbedingungen für Fotografen eingeschränkt. Sie dürfen auf der Galerie nur noch seitlich von einem schmalen Pressebereich, wo üblicherweise bloß Fernsehkameras aufgestellt sind, ihre Fotos machen.

Dadurch sind die üblichen, frontalen Bilder von Regierungsbank und Rednerpult nicht mehr möglich. Als Grund gibt die Parlamentsdirektion u.a. Beschwerden von Abgeordneten über Journalisten auf der Galerie an.

Hintergrund: Wegen der Sicherheitsmaßnahmen in der Coronakrise sitzt derzeit rund ein Drittel der Abgeordneten auf der Galerie, die sonst für Besucher und Journalisten reserviert ist. Um den nötigen Abstand zwischen Medienvertretern und Mandataren herzustellen, wurde nun die Einschränkung der Arbeitsmöglichkeiten für die Fotografen vollzogen. (APA, 28.4.2020)