Die nächste USB-Generation kann auch zum Anschluss von 16K-Displays genutzt werden.

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Der kommende USB-Standard 4.0 wird mehr Möglichkeiten zum Anschluss von Bildschirmen mitbringen. Wie die Video Electronics Standards Association (Vesa), die für die Festlegung verschiedener Standards im Video- und Videoübertragungsbereich verantwortlich ist, angekündigt hat, soll künftig auch Displayport 2.0 per USB funktionieren.

16K mit 60 Hz

Mittels Verbindung per Type-C-Anschluss steht im dafür entworfenen "Alt Mode" dann insgesamt eine Bandbreite von rund 80 Gigabit pro Sekunde zur Verfügung, um Bild- und Tonsignale zu übertragen. Angesteuert werden können damit Displays mit einer Auflösung von bis zu 16K (15.360x8.460 Pixel), was also einigen Spielraum für die Zukunft lässt.

Die maximal bedienbare Auflösung hängt allerdings vom jeweiligen Video ab. Auf 8K-Bildschirme (bis zu 7.680 x 4.320) können unkomprimierte HDR-Videos (30 bpp 4:4:4) mit 60 Hz übertragen werden. 16K setzt allerdings Komprimierung voraus.

Die Umsetzung wurde gemeinsam mit der USB-IF, die für die Standardisierung von USB zuständig ist, erarbeitet. Erste Monitore, die Displayport 2.0 per USB unterstützen, sollen im kommenden Jahr auf den Markt kommen. (gpi, 30.04.2020)