Testen.

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Der Österreichische Skiverband (ÖSV) hat seine Trainingsvorbereitung für den kommenden Winter gestartet und seine Athleten sowie Betreuer umfassend auf das Coronavirus getestet. "Die Alpinen im Speziellen werden zweimal getestet", wird ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel in einer Mitteilung zitiert. Um die Skirennläufer und deren Umfeld zu schützen, werden vor der Anreise ins Trainingscamp sowie vor der Abreise sogenannte PCR-Tests gemacht, sagte Schröcksnadel.

Die Skirennläufer werden im Rahmen eines Trainingslagers in Kleingruppen trainieren, die Mindestaufenthaltsdauer am Kursort werde acht Tage betragen. "Für uns gilt: immer eine Spur vorsichtiger als vorgeschrieben", sagte ÖSV-Sportdirektor Toni Giger.

1500 Tests

Die Regierung hatte zuletzt eine schrittweise Öffnung der Sportstätten ab 1. Mai beschlossen, der ÖSV wolle alle Vorschriften "penibel" einhalten. "Unsere Sportler sollen auch in diesen schwierigen Zeiten ein Vorbild sein, andere positiv zu motivieren, Sport zu betreiben", sagte Schröcksnadel.

Insgesamt rechne der ÖSV, der zudem mit Experten eine wissenschaftliche Studie zu Antikörper-Tests plant, mit mehr als 1500 Tests. (sid, 1.5.2020)