Johannes Mücke: "Schon als Kind war ich ein großer Fan des Kosmonauten Juri Gagarin."

Foto: Ina Aydogan

"Schon als Kind war ich ein großer Fan des Kosmonauten Juri Gagarin. Deshalb lautet mein Spitzname ‚Jura‘. Wahrscheinlich beschäftige ich mich auch aus diesem Grund auch in meiner Arbeit so gern mit Science-Fiction. Ich bewundere ihn, weil er sich damals darauf einließ, sich als erster Mensch ins All schießen zu lassen.

Es ist ein Wunder, dass er zurückgekommen ist. Ich habe all seine Biografien verschlungen. Er verehrte seine beiden Töchter, wie ich die meinen liebe. Das Absurde war, dass er der einzige Mann war, dem die Sowjetunion das Mäntelchen ‚Held‘ umgehängt hat.

Vor lauter Verehrung ließen sie ihn nicht mehr fliegen, aus Sorge, er würde umkommen. Dabei war das alles, was er wollte. Ich bin in der DDR geboren, wo Matroschkas seinerzeit omnipräsent waren. Diese hier hat mir ein Freund und Geschäftspartner aus Russland geschenkt. Ich halte sie in Ehren." (Michael Hausenblas, RONDO, 1.8.2020)