Zuvor war der Dienst nach einem einmaligen Kauf des Hubs kostenlos

Foto: Wink

Ab dem 13. Mai ist für die Smart-Home-Plattform Wink eine Abonnementgebühr von 5 US-Dollar zu zahlen, das gab das Unternehmen vor kurzem bekannt. Damit bleiben für Kunden sieben Tage, um zu entscheiden, ob sie die monatliche Gebühr zahlen wollen, oder in Zukunft auf den Service verzichten möchten. Eine andere Wahl gibt es nicht.

Ohne Abonnement unbrauchbar

Laut einer Ankündigung von Wink ist es für alle Nutzer, die kein Abonnement abschließen, nicht mehr möglich Smart-Home-Geräte, die über ein Wink-Hub verwaltet werden, zu steuern. Somit wird die dazugehörige App oder API unbrauchbar. Ab dem 13. Mai werden auch alle Automatisierungen und die Sprachsteuerung deaktiviert. Wer sich später für ein Abo entscheidet, könne alle Funktionen wieder reaktivieren.

Keine Vorwarnung

Zuvor war die Verwendung des Wink-Hubs nach einem einmaligen Kauf kostenlos. Die Umstellung auf ein Abo-Modell kam plötzlich und ohne Vorwarnung. Grund für den Wechsel sei die finanzielle Lage des Unternehmens. Laut des Smart-Home-Betreibers seien "langfristige Kosten und die jüngsten wirtschaftlichen Ereignisse" eine Belastung für das Unternehmen gewesen.

Der Aussendung nach habe Wink versucht die Gebühren für das monatliche Abonnement "so bescheiden wie möglich" zu halten. Das Technologieunternehmen brauche jedoch die Unterstützung der Kunden, um weiterhin einen verlässlichen und sich verbessernden Service anbieten zu können.

Seit 2014

Wink bietet seit 2014 Smart-Home-Lösungen an und verzeichnet nach eigenen Angaben über vier Millionen verbundene Geräte. Zuvor lebte das Unternehmen von seinen Hubs, die für 70 US-Dollar zu haben sind. Die Idee hinter dem Wink-System ist, dass Smart-Home-Geräte verschiedenster Drittanbieter über ein System verwaltet und gesteuert werden können. (red, 09.05.2020)