Mit Scrap Mechanic ist plötzlich ein vier Jahre altes Spiel globaler Topseller auf Steam. Dies geht auf keine Preisminderung, sondern ein langersehntes Update zurück. Der Early-Access-Titel hat nämlich nun einen Survival-Modus bekommen. Das führte dazu, dass die Zahl der Nutzer sprunghaft von rund 4.000 auf mehr als 40.000 anstieg. Aber auch abseits des neuen Modus lohnt sich ein Blick auf das Spiel.
Von den "Raft"-Entwicklern
Bei Scrap Mechanic handelt es sich um ein Multiplayer-Sandbox-Spiel, bei dem man in Eigenregie Maschinen und Fahrzeuge herstellt. Entwickelt wird der Titel von der schwedischen Spieleschmiede Axolot Games, die bereits Raft im Programm hat. Schon vor dem Update hatte das Spiel eine begeisterte Community. Mehr als 90 Prozent gaben dem Early-Access-Titel eine positive Bewertung. Ein finaler Release-Termin steht übrigens noch nicht fest.
Drei Modi gibt es mittlerweile
Aktuell bietet das Game drei Modi: Im Challenger-Modus kann man einfach Hand anlegen und drauflosbauen. Der Creative-Modus fällt sehr ähnlich aus. Hier ist es allerdings so, dass im Gegensatz zum Challenger-Modus keine Ressourcenknappheit herrscht. Alle im Spiel vorhandenen Bauteile und Blöcke stehen zum Start zur Verfügung. Werke können übrigens mit anderen über den Steam Workshop geteilt werden. Im Spiel gibt es auch Aufgaben.
Bauen und gegen Roboter kämpfen
Im neuen Survival-Modus bekommt man es hingegen mit KI-Gegnern zu tun. Man stürzt mit einem Raumschiff ab und muss auf einem neuen Planeten ums Überleben kämpfen. Roboter sind mit der eigenen Anwesenheit nämlich alles andere als glücklich. So baut man Maschinen und widmet sich Produktionsketten, während man auf Roboterjagd geht, um wiederum neue Ressourcen zu lukrieren.
Update kommt bei Spielern gut an
Das Update zum Survival-Modus dürfte bei Spielern auch sehr gut ankommen, wenn man einen Blick auf die kürzlich abgegebenen Wertungen wirft. Gegenüber anderen Sandbox-Spielen soll Scrap Mechanic die Möglichkeit bieten, dass man im Grunde alles nach den eigenen Vorstellungen entwirft. "Wenn du ein Boot bauen willst, bau ein Boot. Wenn du eine Rakete bauen willst, bau eine Rakete. Wenn du ein Auto bauen willst, bau ein Auto", merkt ein Nutzer an.
Was die Entwickler alles geplant haben
Für die Zukunft hat die schwedische Spieleschmiede noch einige Neuerungen geplant. So ist die Rede von dezidierten Servern, besserer Zerstörungsphysik, Propellerfahrzeugen, Jetpacks und einem möglichen Support für Mac, PS4 und Xbox One. Auch Controller sollen eventuell irgendwann unterstützt werden. Zurzeit kann Scrap Mechanic nur auf einem Windows-Rechner gespielt werden. 19,99 Euro kostet das Spiel aktuell. (dk, 12.5.2020)