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Künstler Maurizio Cattelan hat sich mit Künstlerfreunden zusammengetan – das Ergebnis lässt sich hören.

Foto: REUTERS / PHILIPPE WOJAZER

Literatur

In der Corona-Pandemie lässt der italienische Künstler Maurizio Cattelan – bekannt für seine ungewöhnlichen Kunstobjekte – Freunde und Bekannte Gute-Nacht-Geschichten vorlesen. Auf der Seite des New Museum in New York werden bis Ende Juni täglich neue "Bedtime Stories" veröffentlicht. Zu den Vorlesenden gehören Künstler wie Jeff Koons, Takashi Murakami, Thomas Hirschhorn, Raymond Pettibon, Michael Stipe und Tacita Dean. Manche werden aus bereits existierenden Werken vorlesen, andere sich eigene Geschichten ausdenken oder spontan improvisieren. (kr)

Theater

Würden Sie auch gern den schottischen Akzent glaubwürdig nachmachen können? Oder bei Gelegenheit imstande sein, das Kranksein perfekt zu simulieren? Oder auf Anhieb weinen können? Die neue Online-Kurs-Serie "You Toxic Tube" der Wiener Theatergruppe Toxic Dreams hilft weiter! Die Werkzeuge für das gute Performen auf der Bühne werden dabei auf Laien und ihre Bedürfnisse umgemünzt. Kostenlos stehen 30 Kurseinheiten auf drei Kanälen (Facebook, Instagram und Vimeo) zur Verfügung. Ach ja, wie man ein Musical allein bei sich daheim macht, das lernt man auch! (afze)

Kunst

Das Museum Gugging bei Klosterneuburg, der renommierte Hotspot der internationalen Art-Brut-Szene, veröffentlicht wöchentlich ein neues Video zu bedeutenden Gugginger Künstlern wie August Walla, Johann Garber, Johann Hauser, Rudolf Horacek, Laila Bachtiar oder Oswald Tschirtner (beeindruckende Sonderschau!). (kr)

Theater

Das Wiener Burgtheater bringt während des Shutdowns unter dem Titel "Wiener Stimmung" Ensemblemitglieder mit Autoren zusammen. Nicht physisch zwar – aber die Artikulationskunst der einen mit den Texten der anderen. Diesen Samstag um 18 Uhr feiert der Monolog "There goes my Systemrelevanz (again) ((and again)) (((and again)))" von Thomas Köck Premiere auf der Webseite des Hauses, vorgetragen wird er von Stefanie Dvorak. Er zerlegt die Rhetorik der Corona-Krise. Sieben Folgen dieser kleinen Theaterabende gab es schon, man kann sich das Warten also u. a. mit dem Gespann Elisabeth Orth/Marlene Streeruwitz oder Robert Reinagl/Peter Rosei verkürzen. (red, 22.5.2020)