Auch die Künstlervereinigung der Wiener Secession hat sich schon auf der Spendenplattform angemeldet.

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Wien – Durch die fehlenden Einnahmen der aktuell geschlossenen Theater, Konzerthäuser und Museen sowie der abgesagten Sommerfestivals drohen viele große Kulturanbieter in eine angespannte finanzielle Lage zu schlittern, kleinere sogar an den Rand ihrer Existenz. Die neugegründete Initiative #kunsterhalten bietet Kultureinrichtungen ab sofort eine kostenlose Plattform, um auf schnellem und unkompliziertem Weg Unterstützung in Form von Spenden zu erhalten.

"In dieser schwierigen Zeit ist die finanzielle Hilfe privater Spenderinnen und Spender wichtiger denn je", betont Andreas Zednicek, Leiter der Kunst- und Kulturabteilung von Direct Mind. Die österreichische Dialogmarketing-Agentur möchte mit ihrer Aktion der Bevölkerung die Möglichkeit bieten, Kunst- und Kulturinstitutionen von zu Hause aus mit einer Spende unter die Arme zu greifen. Dabei verrechnet sie keinerlei Provision oder Prämie.

Kulturanbieter können sich auf kunsterhalten.at ab sofort kostenlos eintragen lassen und auf ihre Anliegen und ihr künstlerisches Schaffen aufmerksam machen. Dabei sind bereits größere Häuser wie das Belvedere oder die Volksoper in Wien, aber auch kleinere wie der Musical-Frühling in Gmunden oder das Theater Heuschreck.

"Ziel der Initiative ist es, Kultureinrichtungen aus ganz Österreich auf der Plattform zu vereinen, um in der Notsituation gemeinsam mehr zu erreichen", so Zednicek. (red, 15.5.2020)