Kein Android-Smartphone verkauft sich derzeit so gut wie das Galaxy A51.

Foto: Samsung

Wer sich ein Android-Smartphone kaufen will, der hat die Qual der Wahl. Hunderte neue Modelle werden jedes Jahr vorgestellt. Die Frage welche Hersteller dabei besonders erfolgreich sind, ist kein sonderliches Geheimnis: Samsung führt das weltweite Ranking der Smartphone-Hersteller seit Jahren an, dahinter folgen dann chinesische Hersteller wie Huawei und Xiaomi, Konkurrent Apple platziert sich dazwischen. Eine aktuelle Auswertung von Strategy Analytics legt nun aber einen anderen Blickpunkt an, nämlich welche einzelnen Modelle am stärksten verkauft werden. Und daraus ergibt sich ein durchaus interessanter Blick in die Absatzrealitäten der Android-Welt.

Ranking

Das meistverkaufte Android-Smartphone im ersten Quartal 2020 war demnach das Galaxy A51 von Samsung. Konkret wurden davon rund sechs Millionen Stück abgesetzt, woraus sich trotzdem "nur" ein Marktanteil von 2,3 Prozent ergibt. Immerhin wurden in dem Zeitraum weltweit 275 Millionen Smartphones mit Android verkauft, es gibt also eine sehr breite Streuung.

Grafik: Strategy Analytics

Das A51 ist ein Geräte der unteren Mittelklasse, bei österreichischen Händlern findet man es derzeit bereits ab 280 Euro. Dahinter folgt dann im Ranking ein noch günstigeres Gerät, das Xiaomi Redmi 8 (1,9 Prozent). Erst an dritter Stelle dann das erste High-End-Gerät und zwar das Galaxy S20+, das auf einen Marktanteil von 1,7 Prozent kommt. Gefolgt wiederum von drei günstigeren Geräten, dem Galaxy A10, dem Redmi Note 8 und dem Galaxy A20s.

Dass andere Hersteller hier gar nicht vorkommen, liegt wohl nicht zuletzt daran, dass diese zum Teil eine noch größere Modellvielfalt haben, womit sich der Anteil für jedes einzelne Modell weiter reduziert.

Trend

Bei Strategy Analytics schließt man aus den Zahlen einen anhaltenden Trend zu günstigeren Geräten. Gerade angesichts dessen, dass weltweit die Finanzierung durch Mobilfunkbetreiber nach und nach abnimmt, spiele dieser Faktor eine immer wichtigere Rolle – gerade auch in finanziell angespannten Zeiten, wie sie viele derzeit angesichts der Coronakrise erleben. (red, 15.05.2020)