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Mehrere Hochleistungsrechenzentren in Europa sind offenbar von Hackern angegriffen worden. Entsprechende Berichte wurden aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz gemeldet. Die Rechner Leonhard und Euler der ETH Zürich etwa sind deshalb für unbestimmte Zeit nicht zugänglich, hieß es am Samstag.

Motive unbekannt

Alle Cluster bleiben laut ETH bis zur Klärung unzugänglich, wie der Angriff passiert sei und wie die Systeme gegen die Hacker geschützt werden könnten. Laut "Süddeutscher Zeitung" waren auch Rechner in Garching bei München betroffen: Dieter Kranzlmüller, Leiter des Leibniz-Rechenzentrums, kann sich nicht erklären, was die Hacker wollten. "Jemand ist eingedrungen und hat das System manipuliert. Wir wissen aber nicht genau, was er gemacht hat", sagte er dem Blatt. (APA, 16.05.2020)