Ein Besuch im Kaffeehaus (hier: Café Schwarzenberg) gehört für viele Wien-Besucherinnen und -Besucher dazu.

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Der Wiener Tourismusverband beklagt für den April einen Totausfall: Die Übernachtungen in der Hauptstadt sind laut einer Aussendung in diesem Monat um 98,2 Prozent auf 29.000 geschrumpft. Von Jänner bis April wurden 2.564.000 Nächtigungen gezählt, was ein Minus von 46,8 Prozent bedeutet. Die Hotelbetten waren in dieser Zeit zu 34,8 Prozent ausgelastet, die Zimmer zu rund 45 Prozent.

Seit 4. April dürfen Beherbergungsbetriebe keine Freizeitgäste mehr aufnehmen, der Lockdown Mitte März hat auch geschäftliche Reisen weitgehend zum Erliegen gebracht. Knapp die Hälfte der wenigen Gäste stammte aus Österreich. Laut Aussendung waren die nächtigungsstärksten Herkunftsmärkte im Vorjahr Deutschland, Österreich, die USA, Italien, Großbritannien, Spanien, China, Frankreich, Russland und die Schweiz. Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten sank auf 4,5 Prozent, jene der Zimmer auf rund sechs Prozent.

Von Jänner bis März erwirtschafteten die Betriebe 123.654.000 Euro, um 26,5 Prozent weniger als im entsprechenden Zeitraum 2019. (red, 20.5.2020)