Das Wort, das man am häufigsten hört, wenn man den oder die DS 3 Crossback fährt, ist eindeutig "Sissndes?" Ganz hat sich der Name der Nobelmarke DS aus dem PSA-Konzern noch nicht herumgesprochen. Dafür ist die Marke dann aber schnell erklärt – dank der DS.

Imperial Gold nennt DS die Farbe auf diesem DS 3 Crossback.
Foto: Gluschitsch

Und wer von außen den hehren Designanspruch noch nicht versteht, wird zu einer der Türen begleitet, damit er rasch einen Blick ins Innere werfen kann. Doch schon in dem Moment, wo die in der Wagentür versenkten Griffe ausfahren, geht den meisten ein Licht auf. Da muss man gar nicht mehr das gesteppte Leder am Armaturenträger sehen. Oder die exzentrisch gezeichneten Bedienelemente.

Schön ist er also innen schon. Allein, praktisch ist das nicht immer, wie wir das ja auch von anderen Designstücken kennen.

Innen gibt es weißes Leder und schwarze Schaltflächen statt Knöpfen.
Foto: Gluschitsch

Schönheit muss ein wenig leiden

Manche Knöpfe wurden gut versteckt, damit sie den Blick des Fahrers nicht stören, was zur Folge hat, dass man ziemlich abgelenkt ist, wenn man den nervigen Spurhalteassistenten ausschalten möchte. Schönheit muss eben doch ein wenig leiden.

Das Wort, das man am häufigsten hört, wenn man den oder die DS 3 Crossback fährt, ist eindeutig "Sissndes?"
Foto: Gluschitsch

Dafür wird man im Fahrkapitel auf anderer Seite wieder reichlich belohnt. Fünf Liter Verbrauch gibt der Hersteller nach WLTP für den 130 Diesel-PS starken und mit einer 8-Gang-Automatik ausgerüsteten DS 3 Crossback in der Ausstattung "So chic" an. In der Realität fanden wir aber mit 4,9 Litern das Auslangen. Der Vollständigkeit halber sei aber auch erwähnt, dass der Testkollege vor uns anscheinend auch keine Mühen hatte, fast sieben Liter durch die Schläuche zu jagen.

Ab 28.450 Euro bekommt man den DS 3 Sportback mit dreibeinigem Benziner, unser Vier-Zylinder-Test-Diesel kommt auf 33.600 Euro. 40.340 Euro zahlt man dann für den topausgestatteten Elektro-Bruder E-Tense mit 100 kW, 130 PS, 320 Kilometer Reichweite und 50-kWh-Akku. (Guido Gluschitsch, 09.06.2020)