Das erste "Assassin's Creed" wäre fast ohne Nebenaktivitäten ausgekommen – hätte es nicht den Sohn des Chefs gegeben.

Foto: Ubisoft

Das erste Assassin's Creed wäre ein anderes Spiel geworden, hätte es nicht den Sohn von CEO Yves Guillemot gegeben. Entwickler Charles Randall teilte auf Twitter eine Anekdote zu dem 2007 erschienen Game. So war er damals für das Kampfsystem zuständig und musste Tage vor Release noch einmal ordentlich die Tasten betätigen.

Sohn fand Spiel "fad"

Wie Randall nämlich twitterte, durfte der Sohn des obersten Chefs einen ersten Blick auf das Spiel werfen. Er beklagte kurz daraufhin, dass Assassin's Creed "fad" sei und "man nichts in dem Game tun konnte". Also mussten die Entwickler Überstunden einlegen, um Nebenaktivitäten zu integrieren. Fünf Tage lang soll das Team im Grunde durchgehend daran gearbeitet haben.

Fast ohne Bugs geschafft

Randalls Vorgesetzter hatte zuvor betont, dass diese Version ohne Bugs auskommen muss, da sie auf den Discs landet, die letztlich in den Geschäften angeboten werden. Bis auf einen schwerwiegenden Fehler ist dies der Mannschaft dann auch gelungen. Ein Bug sorgte nämlich bei einer Mission dazu, dass man mehrere Versuche benötigte, um alle 1000 Punkte bei dem Spiel zu erlangen.

Vergleichsweise stressfrei

Nachdem der Entwickler seine Story auf Twitter teilte, machte er noch ein paar Zusätze. So sagte er, dass Assassin's Creed die wenigsten Überstunden in seiner Karriere nach sich zog und der Einwand des Sohns "gut" und "notwendig" war. Die Nebenaktivitäten waren übrigens so schnell zu entwickeln, da die Elemente bereits da waren. Es musste "nur" mehr Gameplay geschaffen werden. (red, 25.5.2020)