Der deutsche Datenbankanbieter Exasol hat am Montag als erstes deutsches Unternehmen heuer sein Börsendebüt in Frankfurt gefeiert. Die Aktien starteten bei 14 Euro und damit fast 50 Prozent über dem Ausgabepreis von 9,50 Euro. Der Börsengang im Wachstumssegment Scale brachte 87,5 Mio. Euro ein.

Geld für Wachstum

Von den Einnahmen flossen 48,5 Millionen an das Unternehmen aus Nürnberg selbst, das damit sein weiteres Wachstum finanzieren will. Der Rest ging an die Alteigentümer zu denen unter anderem die staatliche deutsche Förderbank KfW gehört.

Exasol beschäftigt gut 150 Mitarbeiter und bietet eine Analysedatenbank an. Nach eigenen Angaben zählen Konzerne wie Adidas, Dell, Vodafone und Zalando zu den Kunden. 2019 machte die im Jahr 2000 gegründete Technologiefirma bei einem Umsatz von 21,6 Millionen Euro einen Verlust von 14 Millionen Euro. (APA, 25.5. 2020)