Nach Corona: bleiben oder gehen?
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Wer das Glück hatte, in den letzten Monaten seinen Job zu behalten und vielleicht in Kurzarbeit und Homeoffice geschickt worden zu sein, hatte vor allem eines: im besten Fall ohne unmittelbare Existenzängste Abstand zum "normalen" Arbeitsalltag und die Möglichkeit zu reflektieren, ob der Job, den man Tag für Tag ausübt, so überhaupt noch Sinn macht und einem etwas wie Freude bringt. Oft überlegte man bereits in der Zeit vor der Krise hin und her und konnte sich einfach nicht dazu aufraffen zu gehen – ob aus Loyalität, weil man die Kollegen schätzte, oder aus reinem Sicherheitsdenken und Bequemlichkeit. Doch bei vielen passen Gehalt und Aufgaben nicht zusammen, mangelt es an der Wertschätzung für erbrachte Leistungen, sind keine Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten in Sicht.

Nun ist alles im Umbruch und in Bewegung – für viele ein Anlass, sich zu überlegen, was sie eigentlich wollen und welche Wünsche und Ziele sie für ihren Arbeitsweg noch haben. Vielleicht will man sich komplett umorientieren, vielleicht einfach nur einen anderen Arbeitgeber, und vielleicht kommt man drauf, dass der Job, den man aktuell ausübt, eigentlich doch ganz gut passt. Auch eine Umfrage des Karriereportals karriere.at ergab, dass von 587 Befragten jeder zweite nach Corona einen neuen Job will, 22 Prozent überlegen noch, 24 Prozent denken, dass bei ihnen alles beim Alten bleibt.

Wie ist das bei Ihnen?

Wollen Sie auch nach überstandener Krise Ihren gewohnten Job ausüben, oder streben Sie nach beruflicher Veränderung? Was sind Ihre Gründe? Liegt es an den Aufgaben oder am Arbeitgeber? Teilen Sie Ihre Wünsche und Pläne im Forum! (aan, 28.5.2020)