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Der Start der Beta-Version von Android 11 lässt ein weiteres mal auf sich warten. Google hat bekanntgegeben, dass das für den 3. Juni geplante Livestream-Event zur Veröffentlichung der Beta auf unbestimmte Zeit verschoben wird. Grund dafür sind die Unruhen, die seitdem der Afroamerikaner George Floyd bei einem gewalttätigen Polizeieinsatz gestorben ist, in den USA wüten.

Nicht der Zeitpunkt zum "Feiern"

Bereits wegen des Coronavirus-Ausbruchs musste dieses Jahr die Entwicklerkonferenz Google I/O abgesagt werden. Für die geplante Veröffentlichung der langerwarteten Beta-Version von Android 11 wurde daher ein Livestream-Event geplant. Am 3. Juni hätten neue Funktionen und Updates vorgestellt werden und ein Q&A stattfinden sollen.

Nun scheint jedoch der Zeitpunkt nicht passend zu sein, um Neuigkeiten kundzutun. In einem Twitter-Posting schrieben die Entwickler: "Wir freuen uns, euch mehr über Android 11 zu erzählen, aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt zum Feiern", und kündigten die Verschiebung des Events an.

Bay Area betroffen

Laut The Verge ist die Bay Area, in der sich besonders viele Google-Mitarbeiter befinden, stark von den Unruhen betroffen. Der Konflikt, der seinen Ursprung in der US-Stadt Minneapolis hat, hat sich zwischen sich in den vergangenen Tagen auf mehrere Staaten ausgeweitet. (red, 30.05.2020)