Beim Videokonferenz-Dienst Zoom wird sich am Dienstag zeigen, wie das Unternehmen wirtschaftlich mit dem explosiven Wachstum in der Coronakrise klarkommt. Die Firma aus dem Silicon Valley legt nach US-Börsenschluss Zahlen für das Ende April abgeschlossene erste Geschäftsquartal vor.

Corona-Boom

Zoom war eigentlich für den Einsatz in Unternehmen gedacht, in der Coronakrise stieg aber die Nutzung durch Privatpersonen sowie für Sportkurse, Gottesdienste oder Bildung. Pro Tag gibt es inzwischen 300 Millionen Teilnahmen an Videokonferenzen – im Vergleich zu 10 Millionen noch im Dezember.

Das liegt allerdings auch daran, dass Zoom in der Coronakrise diverse Einschränkungen für die Gratis-Nutzung des Dienstes aufhob. Damit verdient das Unternehmen mit vielen neuen Nutzern kein Geld – während die Infrastruktur-Kosten gestiegen sein dürften. (APA, 02.06.2020)