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Jake Paul bei einem Boxkampf.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/Michael Rea

YouTube-Star Jake Paul soll an Plünderungen in Arizona teilgenommen haben. In den sozialen Netzwerken finden sich etliche Videos, die den US-Amerikaner mit Freunden in einem Einkaufszentrum zeigen. Laut mehreren Kommentatoren soll Paul eine Flasche aus einem Geschäft entwendet haben. Der YouTuber weist sämtliche Schuld von sich und betont, dass er weder an Plünderungen noch an Vandalismus beteiligt gewesen sein soll.

Statement veröffentlicht

Auf Twitter veröffentlichte Paul ferner ein Statement, in dem er schreibt, dass es ihnen nur darum ging, die Lage zu dokumentieren. "Ich verurteile Gewalt, Plünderungen und Gesetzesbruch – verstehe aber zugleich auch die Frustration und die Wut, die zu solchen Dingen führt. Es ist wichtig, dass dies Menschen sehen", twitterte der 23-Jährige mit rund 20 Millionen Abonnenten auf der Plattform.

"Es geht ihm nur ums Geld"

Die Stellungnahme stieß auf massive Kritik. So zeigen viele Menschen Unverständnis darüber, wieso Paul die Plünderungen und Ausschreitungen filmte und nicht die friedvollen Demonstrationen in den Fokus setzte. "Jake Paul plündert und nutzt den Tod eines unbewaffneten Afroamerikaners für seine Videos – das ist einfach nur grauslich, aber so ist er eben", twitterte YouTuber Zach Sang. "Ihm geht es einfach nur ums Geld und sich selbst", führte er ferner aus.

Inside Edition

Bruder filmte Suizidopfer

Jake Paul wurde dank seiner Videos Multimillionär. Auf Twitter weist er 3,7 Millionen Follower auf. Bei Instagram folgen dem jungen Mann gar 13 Millionen Menschen. Sein Bruder Logan Paul sorgte bereits für massive Aufregung, nachdem er im japanischen Aokigahara-Wald ein Suizidopfer filmte und über den toten Mann lachte. Erst nach Tagen des Schweigens entschuldigte sich der YouTube-Star. Zudem strich die Plattform in weiterer Folge wertvolle Werbedeals. (red, 3.6.2020)