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Nach zehn Jahren soll Apple erstmals wieder die Vorderseite des iMacs umfassend überarbeiten.

Foto: Reuters

Zehn Jahre nach der letzten größeren ästhetischen Überarbeitung soll Apple erstmals wieder umfassend Hand am Design seiner iMacs anlegen. Der für seine akkuraten Informationen bekannte Leaker Sonny Dickson berichtet, dass der Konzern am kommenden WWDC eine neu gestaltete Ausgabe seiner All-in-One-Rechner vorstellen wird.

Fotos oder Renderings gibt es noch nicht. Allerdings sollen sich die Änderungen an der Ästhetik des iPad Pro orientieren und die Bildschirmränder deutlich verkleinert werden. Wie das aussehen könnte, hat Macrumors visualisiert.

SSD only statt "Fusion Drive"

Aber auch unter der Haube soll sich einiges tun. Neben dem wohl obligatorischen Upgrade für den Prozessor steht demnach auch das Ende des "Fusion Drive" bevor. Unter diesem Begriff versteht Apple die Kombination aus einer SSD mit relativ geringer Kapazität mit einer klassischen Festplatte mit viel Speicher, ähnlich dem Prinzip hybrider Festplatten (SSHD). Stattdessen soll nun vollständig auf SSDs gesetzt werden und gleichzeitig auch der Sicherheitschip T2 implementiert werden, der auch als SSD-Controller fungiert.

Bislang mussten Kunden zusätzlich zahlen für eine reine SSD-Speicherlösung. Unklar ist, ob der Umstieg auch für die günstigeren iMacs gilt, die ausschließlich mit konventionellen Festplatten bestückt sind.

Eigener Mac-Prozessor

Für ausreichende Grafikperformance sollen Karten aus AMDs 2019er-Sortiment sorgen. Hinsichtlich der Prozessoren dürfte man wohl Intel treu bleiben. Zumindest bei den Macbooks könnte sich das aber bald ändern. Denn es wird ebenfalls kolportiert, dass Apple am WWDC seinen ersten eigenen Mac-Prozessor zeigen wird, der am kommenden A14-Chip für das nächste iPhone, also einem ARM-basierten Prozessor, basieren soll. (red, 10.06.2020)