Deutschland: Reisen mit Vorsicht
Wer damit spekuliert, Teile des heurigen Sommers statt am Mittelmeer an deutschen Stränden zu verbringen, muss sich sputen. Denn Destinationen an der Nord- und Ostsee werden selbst in Normaljahren von deutschen, sprich einheimischen Gästen gestürmt. Und heuer ist alles andere als ein normales Jahr. Aber Deutschland ist groß, und die Zahl an Kleinoden, die es zu entdecken gilt, ist auch groß.
Hinkommen ist jedenfalls vergleichsweise einfach. Wer nicht mit dem eigenen Auto fahren will, ist mit der Bahn gut bedient. Das Zugangebot in Österreich ist nahezu wieder auf Vor-Corona-Stand. Auch Flüge sind wieder möglich, aktuell nach Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart.
Bei Reisen innerhalb Deutschlands sollten die Corona-Bestimmungen der einzelnen Bundesländer beachtet werden, die sich zum Teil in der Strenge unterscheiden. Bundesweit gelten Kontaktbeschränkungen sowie Abstandsregeln von mindestens 1,5 Metern. In Bayern etwa dürfen Cafés und Restaurants – Stand 16. Juni – nur bis 22 Uhr geöffnet haben, und das sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Bars und Kneipen bleiben auf unbestimmte Zeit geschlossen, für Diskotheken gilt das bundesweit.
Zu Einschränkungen kann es in Deutschland für Tagestouristen kommen: So erlauben etwa die Ostfriesischen Inseln derzeit nur längerfristige Aufenthalte. Auch muss man darauf gefasst sein, dass beliebte Urlaubsorte wegen Überfüllung kurzfristig abgeriegelt werden können. Etliche Bundesländer (u. a. Bayern, Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Saarland) erlauben inzwischen auch wieder Busreisen unter Einhaltung der Hygieneauflagen.
Touristische Infos: Deutschland Tourismus