50 teils schwere Unfälle soll E-Scooter-Verleiher Lime in Australien nicht gemeldet haben. Die australische Wettbewerbs- und Verbraucherkommission ermittelt bereits. Sie wirft der Firma vor, dass der Scooter der zweiten Generation Bremsprobleme hatte, die zu den Stürzen führte. Bei den Unfällen soll es zu Knochenbrüchen, ausgeschlagenen Zähnen und weiteren Verletzungen gekommen sein.
Fälle wurden verschwiegen
In Australien müssen Dienstleister wie Lime aber Unfälle den zuständigen Behörden melden. Dies wurde in 50 Fällen aber nicht getan, wie Business Insider berichtet. Bei Lime zeigt man sich geständig. Mittlerweile wurde das Bremsproblem auch mit einem Firmware-Update bereinigt. Aktuell sind die Roller der US-Firma in Australien aufgrund der Corona-Pandemie aber ohnehin nicht im Einsatz. (red, 21.6.2020)