Machen nicht mehr auf: Microsofts Stores.

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Microsoft macht fast alle ihrer Stores weltweit dicht. Nur mehr vier Geschäfte sollen nach dem Kahlschlag übrigbleiben. Einer davon in Redmond selbst. Gegenüber The Verge wurde kommuniziert, dass mit keinen Kündigungen zu rechnen sei. Laut dem Bericht des Mediums soll Microsoft bereits länger geplant haben, ihre Geschäfte zu schließen. Anfangs war dies für 2021 geplant. Die Corona-Epidemie habe dem Konzern die Entscheidung letztlich abgenommen.

116 Stores weltweit

2009 wurde der erste Microsoft-Store eröffnet. Man schielte dabei auf Konkurrent Apple, der einen nicht unbedeutenden Teil seiner Verkäufe über die Geschäfte erzielt. Bis zum heutigen Tag gab es insgesamt 116 Stores – 107 davon in den USA. Viele sind in Einkaufszentren zu finden, die aufgrund der Epidemie zurzeit geschlossen sind. Aus den USA werden Tag für Tag neue Ansteckungsrekorde gemeldet. Apple schloss seine Geschäfte in manchen Bundestaaten nach neuerlicher Öffnung wieder.

Volles Gehalt gezahlt

Die Mitarbeiter der geschlossenen Microsoft-Stores sollen künftig im Support und bei Kundenanfragen eingesetzt werden. Aufgrund des Lockdowns sind viele Verkäufer nun schon länger im Home-Office tätig. Hierbei agierte der Konzern für US-Verhältnisse vorbildlich und zahlte weiterhin das volle Gehalt. Zu finden gab es in den Geschäften meistens Surface-Produkte, Software und Xbox-Konsolen mitsamt Spielen für das Gerät. (red, 26.6.2020)