Wenn ein Ex-Knacki eine Gefängnissimulation spielt.

Foto: Larry Lawton

Larry Lawton ist ein Ex-Häftling und nun unter anderem YouTuber. Der 58-Jährige wurde nach Überfällen und Teilnahme am organisierten Verbrechen zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt. Nun klärt der US-Amerikaner zu seinen Straftaten auf, damit Jugendliche nicht auf die schiefe Bahn abgleiten. Neben seiner Arbeit ist Lawton auch begeisterter Gamer, was er auf seinem YouTube-Kanal zeigt.

Larry Lawton

Ex-Knacki spielt "Prison Architect"

Erst kürzlich fing der Ex-Kriminelle an, Prison Architect zu spielen. Das Game hat kürzlich eine Expansion namens "Island Bound" erhalten, die unter anderem Inseln zu der Gefängnissimulation hinzufügt. Lawton hat nun einen Blick auf das Game geworfen, um zu beurteilen, was denn nun an der Simulation realistisch ist und was gar nicht stimmt, beziehungsweise überzogen dargestellt wird.

Larry Lawton

Lawtons Gefängnis mit vielen Telefonen

Unter anderem schildert er dabei eine Anekdote aus seiner eigenen Zeit im Gefängnis. So wurde ein Häftling ermordet, weil er nicht wie ausgemacht sein Telefon an den Nächsten nach 15 Minuten weitergab. Lawtons Kreation eines Gefängnisses weist daher sehr viele Telefonanlagen auf, damit sich das Erlebte des Mannes nicht in virtueller Form wiederholt.

Larry Lawton

Wie realistisch ist ein Überfall bei "GTA 5"?

Neben Prison Architect spielte der US-Amerikaner unter anderem auch GTA 5 vor der Kamera. Dabei zeigte der Mann, der bereits Erfahrungen mit Überfällen auf Juweliere hatte, wie realistisch derartige Szenarien von dem Rockstar-Game simuliert werden. Lawton weist bereits rund 700.000 Abos auf der Plattform auf und veröffentlicht fast täglich neue Videos. (red, 29.6.2020)