Auch in "The Witcher 3" kann man hunderte Stunden verbringen.

Foto: CD Projekt RED

Ein Game durchzuspielen benötigt manchmal sehr viele Stunden. Bei Red Dead Redemption 2 muss man etwa bis zu 60 Stunden spielen, um das Ende des Titels zu sehen. Gar nicht mit eingerechnet sind hierbei die Nebenmissionen. Möchte man alle Aufgaben erledigt haben, können bei dem Western-Epos schon einmal rund 180 Stunden vergehen.

Nicht nur für Spieler kann das manchmal zermürbend sein. Irgendjemand muss diese Inhalte ja auch erstellt haben. Moderne AAA-Blockbuster verschlingen mittlerweile hunderte Millionen und sind mehrere Jahre in Entwicklung. Für Entwickler ist dies gewissermaßen ein Risiko – kann doch im Grunde nicht eingeschätzt werden, ob das Game auch ein Erfolg wird.

Nur mehr 15 Stunden lang?

Erst kürzlich sagte in diesem Zusammenhang dann auch Shawn Layden, Ex-Sony-Führungskraft, dass Spiele mittlerweile zu groß und zu teuer seien. Die AAA-Industrie sei heute nicht mehr nachhaltig, so der ehemalige Manager. Er plädiert dafür, dass Games nur mehr 15 Stunden lang sein sollten und auch die Entwicklungszeit zurückgehen solle.

Nun ist die STANDARD-Community gefragt: Sind moderne Games mittlerweile zu lang, oder sehen Sie dies anders? Dürfen Spiele eventuell mehr kosten, damit die lange Entwicklungszeit einfacher finanziert werden kann? Und was ist Ihrer Meinung nach die perfekte Länge für ein Spiel? Posten Sie dazu einfach im Forum! (dk, 29.6.2020)