Mozillas Browser.

Foto: mozilla

Mozilla hat die neueste Version seines quelloffenen Browsers veröffentlicht – Firefox 77 kann ab sofort via Update oder auf der Webseite des Herstellers heruntergeladen und installiert werden. Neu ist ein Schutzmaßnahmen-Dashboard, dass anzeigt, ob gespeicherte Passwörter in Datenlecks auftauchen. Auch ist es nun möglich, nachzuverfolgen, auf welche Datenpannen man bereits reagiert hat.

Neu ist zudem eine "Refresh"-Schaltfläche beim deinstallieren des Programms – so versuchen viele Nutzer, Probleme zu lösen, indem sie die Software neu installieren, obwohl eine Bereinigung ausreichen würde. Das war schon zuvor über about:support möglich, nun ist es aber für Nutzer klarer auffindbar.

WebRender wird ausgebaut

WebRTC-Anrufe werden nicht mehr gestoppt, wenn der Bildschirmschoner aktiviert wird, auch wird die RenderingEngine WebRender nun für Windows-Nutzer mit Intel-Grafikkarten ausgeliefert. In der vorherigen Version wurde das Feature für Laptops mit hochauflösenden Bildschirmen und Nvidia-Grafikkarte automatisch aktiviert. Dabei setzt das Visualisierungsprogramm auf die GPU, um Prozesse flotter und flüssiger darzustellen. Das Feature gibt es bereits seit vergangenem Jahr, nun wird es weiter ausgebaut.

Mozilla kappt nun außerdem die Unterstützung für TLS 1.0 und 1.1, diese war vorübergehend aufgrund der Coronakrise aktiviert worden. Im Kontextmenü, das bei einem Rechtsklick auf einem Tab aufscheint, können nun mehrere Tab-Schließungen mit einem Klick rückgängig gemacht werden. Die ausführlichen Release-Notes finden Sie hier. (red, 30.6.2020)