Der Sprecher des Ministeriums, Zhao Lijian, fordert ausgewählte US-Medien dazu auf, Informationen über ihre Aktivitäten in der Volksrepublik vorzulegen.

Foto: AFP / Greg Baker

Peking/Hongkong – US-Medien sollen in China unter verschärfte Kontrolle gestellt werden. Das chinesische Außenministerium teilte am Mittwoch mit, die Regierung habe einige Medien aufgefordert, Informationen über ihre Aktivitäten in der Volksrepublik vorzulegen.

Der Sprecher des Ministeriums, Zhao Lijian, nannte die Nachrichtenagenturen Associated Press (AP) und United Press International (UPI) sowie den Sender CBS als diejenigen, die die angeforderten Informationen innerhalb von sieben Tagen schriftlich einzureichen haben.

Wechselseitige Vergeltungsmaßnahmen

Die Vereinigten Staaten und China haben in den vergangenen Monaten wechselseitig eine Reihe von Vergeltungsmaßnahmen gegen Journalisten beschlossen. Hintergrund sind zunehmende Spannungen wegen der Coronavirus-Pandemie, Handelsfragen und anderer Streitpunkte vor dem Hintergrund der Vormachtstellung im asiatisch-pazifischen Raum. (APA, 1.7.2020)