Selten vergeht die Zeit langsamer als bei einem miesen Date.
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Es könnte so einfach sein. "Sehen wir uns wieder?" – "Nein, danke, lieber nicht." So nüchtern, knapp und sachlich könnten die Fakten präsentiert werden. Denn oft weiß man es bereits nach den ersten Minuten eines Dates, da funkt nichts, da wird niemals etwas funken, die ganze Geschichte führt nirgendwohin, und jede Minute zieht sich ins Endlose. Am liebsten würde man vorzeitig abbrechen, das noch halbvolle Getränk stehen lassen, sich verabschieden und heimgehen. Doch meistens sitzt man es aus, aus Höflichkeit, schlechtem Gewissen oder weil man einfach nicht weiß, wie man sich elegant aus der Affäre ziehen soll. Bleibt die Hoffnung, dass es dem Gegenüber ähnlich gegangen ist und sich das Ganze in der Folge unspektakulär im Sand verläuft. Doch manchmal gehen die Wahrnehmungen eben auseinander:

Dieser User hält Direktheit und Ehrlichkeit für den besten Weg:

Andere wiederum finden einen anderen Weg, weniger verletzend:

Wie viel Ehrlichkeit ist nach einem schlechten Date angebracht?

Und wie verpacken Sie sie? Sagen Sie es gleich, wenn Sie sicher sind, dass sich aus der Bekanntschaft nichts entwickelt? Oder ist ein schlechtes Date noch kein Grund, das Gegenüber abzuschreiben? Welche Erfahrungen können Sie teilen – auf beiden Seiten? (aan, 3.7.2020)