Seit vor rund 600 Jahren die mechanische Uhr erfunden wurde, bekam der Begriff Zeit in den meisten Gesellschaften eine gänzlich neue Bedeutung. Anhand eines Ziffernblattes ablesen zu können, wie viel oder wie wenig Stunden man am Tag hat, um etwas zu erledigen, ermöglicht eine Einteilung dieser Zeit. Das schafft eine individuelle, aber auch gesellschaftliche Orientierung, Einheitlichkeit – und vor allem ein Zeitgefühl.
Dieses äußert sich bei jedem Menschen anders. Viele neigen dazu, grundsätzlich eher zu wenig Zeit zu haben als zu viel. Und: "Es gibt die einen, die sagen: Zeit ist das, was auf der Uhr abzulesen ist. Die anderen sagen: Zeit ist das, was ich habe, wenn ich die Uhr wegschmeiße", sagt der Zeitexperte Jonas Geißler. Zu welcher Sorte zählen Sie?

Was bedeutet Zeit für Sie, und haben Sie tendenziell zu viel oder zu wenig davon?

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Tragen Sie eine Uhr?
Foto: choja/bojan fatur Getty Images

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