Foto: Manfred Rebhandl

Işık ist 72, es geht ihm "jooo, danke, ganz gut." Er wurde in Anatolien geborgen und lebte dann in Ankara, 1968 kam er nach Wien. Warum Österreich? "Joo, warum net? Ist ein scheenes Land. Ich liebe das Land, ich freue mich, dass ich hier lebe." Mittlerweile ist er ein richtiger Wiener mit Frau und drei Kindern, "eine Tochter hat in der Lugner-City Buchhalterin gemacht". Von da her kennt er den Boss selbst, "Richard ist ein alter Freund, ein sehr netter Kerl. Aber Frauen sind sein Hobby, waaßt."

Sein Hobby wiederum ist sein gutes Aussehen, "das ist mir wichtig. Früher waren die Haare anders, aber es geht noch." "Goldener Mann" kann man auch zu ihm sagen, lacht er, wegen des schönen Schmucks.

Işık erinnert sich noch an die Zeit, als hier statt des Vogelweidparks, wo er sitzt, der Fußballplatz des SC Red Star war und er den Sportklub und die Rapid spielen sah. Sein Herz aber gehört dem Galatasaray Spor Kulübü, den Gelb-Roten aus Istanbul. (Manfred Rebhandl, 5.7.2020)