Mit Gaming ordentlich Marie gemacht.

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Mit Videospielen Geld zu verdienen dürfte für viele Heranwachsende ein Lebenstraum sein. Ganz wenige können sich diese auch erfüllen. Sie arbeiten dann entweder als E-Sportler oder gehen es als Streamer gemütlicher an. Für viele ist dies trotzdem eine nicht verständliche Parallelwelt. Bestärkt wird diese Auffassung wohl durch ein kürzlich veröffentlichtes Video einer neuen Influencer-Firma, die sich aus Fortnite-YouTubern zusammenstellt. Darin protzen die Teenager mit ihrem unglaublichen Reichtum.

One Percent

Etliche Millionen Follower auf YouTube

In dem rund zwölf Minuten langen Clip wird eine Villa gezeigt, die laut den jungen Käufern mehrere Millionen Dollar gekostet haben soll. Die Burschen mit den YouTube-Namen "Randumb", "Kiwiz" und "Formula" sollen das Gebäude nicht auf Pump, sondern mit ihren eigenen Barmitteln gekauft haben. Sie weisen auf YouTube etliche Millionen Follower auf und dürften auch durch den Verkauf von Merchandise ihren Reichtum angehäuft haben. Dieser wird nämlich immer wieder im Video gezeigt.

Wein-Raum und Piano von Frank Sinatra

In der Villa befinden sich etliche Objekte, die die jungen Burschen gar nicht verwenden. So gibt es einen eigenen Raum für Wein, obwohl niemand von ihnen Wein trinkt und ein Piano, das Frank Sinatra gehört, das aber niemand spielen kann. Die Schlafzimmer der jungen Männer sind zudem äußerst spartanisch eingerichtet. Das Glanzstück der Villa ist für die YouTuber aber die Snackbar. Das Gebäude wird auch dazu genutzt, um neuen Content zu produzieren.

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Woher das Geld kommen dürfte

Das große Geld dürften die jungen Männer wohl mit Werbedeals verdient haben. YouTube-Aufrufe sind mittlerweile nicht mehr derart lukrativ, weshalb sich viele Content-Produzenten auf Twitch zeigen. Dort wird Geld mit Spenden, Abos und ebenso Werbung verdient. Um mit Gaming auch wirklich ein Einkommen zu lukrieren, bedarf es allerdings einer riesigen Portion Glück und Jahre harter Arbeit und Verzicht – ohne Gewissheit, dass das eigene Hobby tatsächlich mal Geld abwirft. (red, 9.7.2020)