Es wird teurer für Kunden von A1 und "3".

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Der Sommer ist eine gute Zeit, um die Preise zu erhöhen – so scheint man sich das zumindest bei A1 und "3" gedacht zu haben. Immerhin kündigen nun beide Telekomanbieter diverse Änderungen bei ihren Angeboten an, die eines gemeinsam haben: Für die Kunden wird es teurer.

Es geht nach oben

Mit 1. September werden bei A1 unter anderem höhere Tarife für die Festnetznutzung fällig, wie LTEforum.at berichtet. So wird der Preis für A1 Festnetz / Tik Tak Privat sowie A1 Festnetz Standard auf 24,90 Euro monatlich angehoben. Bei einem A1-Festnetz-Plus-Vertrag wird die Grundgebühr auf 22,90 Euro erhöht.

Doch auch bei diversen Mobilfunktarifen geht der Preis nach oben. Davon betroffen sind etwa B.free Talk, B.free und B.free M. Bei A1 Pur SIM Pur, A1 Easy-SIM S, A1 Easy-SIM M, A1 Easy-SIM Xcite und A1 Go! S SIM Pur gibt es zusätzlich zur Preissteigerung auch noch eine Indexanpassung. Dasselbe gilt für Red Bull Mobile simplyall, das ebenfalls von A1 betrieben wird. Apropos: Parallel dazu wird bei einigen Tarifen auch der Schwellenwert für eine Indexanpassung von zwei auf ein Prozent reduziert, was bedeutet, dass es solche Anpassungen künftig öfter geben dürfte.

All das wird mit einer Vertragsänderung umgesetzt, die betroffenen Kunden werden per Brief informiert. Das bedeutet auch, dass sie das Sonderkündigungsrecht in Anspruch nehmen können, wenn sie mit den neuen Tarifen nicht mehr einverstanden sind.

Immer neue Gebühren

Bei "3" gibt es hingegen diverse Gebührenerhöhungen: So wird die Servicepauschale für Neukunden von 25 auf 27 Euro angehoben. Nur minimal verändert wird die Aktivierungsgebühr – von 69 auf 69,90 Euro –, und auch das nur für Neukunden.

Auch für Bestandskunden relevant sind hingegen zwei Neuerungen: So veranschlagt "3" nun eine eigene Gebühr für die Verrechnung der Urheberrechtsabgabe – und zwar drei Euro pro Smartphone. Das mag zunächst verblüffend klingen, Konkurrent Magenta macht dies aber schon länger, während A1 davon bisher absieht. Ebenfalls neu ist eine Gebühr von 19,90 Euro, die bei einer Vertragsverlängerung anfällt. All diese Änderungen gelten bereits seit Donnerstag. (red, 10.7.2020)