Die Polizei warnt.

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Die Landespolizeidirektion Oberösterreich hat am Dienstag vor "dubiosen Online-Finanzprodukten" gewarnt. Ein 59-jähriger Linzer soll dabei über 50.000 Euro verloren haben.

Der Mann wurde nach eigenen Angaben im Juni auf eine Social-Media-Seite aufmerksam, die mit hohen Gewinnen bei Investitionen in verschiedene Anlageoptionen wirbt. Um sich auf dieser Seite registrieren zu können sei eine Gebühr von 200 Euro fällig gewesen. Ab dem 5. Juni habe er mehrmals Kontakt mit dem vermeintlichen Geschäftsführer gehabt. Dieser habe den 59-Jährigen dazu gebracht, in mehreren Tranchen insgesamt über 50.000 Euro als Investition in Firmenprojekte zu überweisen. Dafür seien ihm hohe finanzielle Gewinne versprochen worden. Es bestehe kein Risiko eines Vermögensverlustes, sei ihm versichert worden.

Rücküberweisung

Der Linzer habe aber weder die vereinbarten Verträge über die abgeschlossenen Investments noch die versprochenen Gewinne erhalten. Am Montag hatte der Mann noch Kontakt mit einer Frau, die sich ebenfalls als eine Geschäftsführerin der Firma bezeichnete, berichtete er. Er habe von ihr die Rücküberweisung seines gesamten Geldes gefordert. Das ist nur mit der Bezahlung von Spesen in der Höhe von 6.300 Euro möglich, habe sie ihm erklärt. Daraufhin erstattete er Anzeige bei der Polizei. (APA, 14.7.2020)