Laut Medienberichten nahmen Zehntausende an den Demonstrationen gegen Benachteiligung von Minderheiten teil.

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Tausende Arbeitnehmer haben sich in den USA am Montag an einem Streik gegen Rassismus beteiligt. Beim "Strike for Black Lives" (Streik für schwarze Leben) legten Angehörige zahlreicher Berufszweige zeitweise die Arbeit nieder, um ein Zeichen gegen die Diskriminierung von Minderheiten zu setzen.

Laut US-Medienberichten gab es Streikaktionen in mehr als 200 Städten im ganzen Land mit insgesamt zehntausenden Teilnehmern. Die Organisatoren der Aktion konnten keine Gesamtzahl der Teilnehmer nennen. Nach ihren Angaben demonstrierten in San Francisco rund 1.500 Hausmeister. Laut der "Washington Post" streikten fast 6.000 Krankenschwestern und Pfleger aus 85 Pflegeheimen in New York, New Jersey und Connecticut.

Republikaner blockieren Corona-Hilfen

Vor dem Trump International Hotel in New York forderten rund 100 Demonstranten die Verabschiedung eines Gesetzesentwurfs, der von der Corona-Krise betroffenen Haushalten Finanzhilfen zubilligt.

Der Entwurf war im Mai vom Repräsentantenhaus angenommen worden, in dem die oppositionellen Demokraten die Mehrheit haben. Seither hängt er im von den Republikanern kontrollierten Senat fest. (APA, AFP, 21.7.2020)