"H.-C. Strache hat ..." – nein, der Sommer ist zu schön, um sich über die GAP (Größte Anzunehmende Peinlichkeit) eines früheren Vizekanzlers der Republik echt aufzuregen. Das sollen die Freiheitlichen tun, die ihm 2500 Euro Monatsmietzuschuss für die Wochenendvilla in Klosterneuburg gezahlt haben.

"Der Babyelefant lebt", sagt Gesundheitsminister Rudolf Anschober und reitet weiter auf einer ranzigen Herzigkeit herum, die uns die Propagandaabteilung der Regierung beschert hat. Weil wir offenbar nicht wissen, wie viel ein Meter ist. Die Leute, die nicht und nicht Abstand halten können, lassen sich auch vom Babyelefanten nicht dazu bewegen. Vergesst ihn. Arbeitet lieber an einem vernünftigen Plan, um die um sich greifende Sorglosigkeit bei gleichzeitigen Rekordansteckungen zu bekämpfen.

Kaffeehäuser leiden unter Gästeschwund.
Foto: APA/Gourmet

"Hans Peter Doskozil hat ..." – ja irgendwo ein wenig recht, aber er nervt. Gut? Pause?

Das Bundesheer hat mit so einer schwindligen russischen Desinformationsagentur gemeinsame Tagungen abgehalten, FPÖler sind involviert – das muss schon aufgeklärt werden. Aber warum wundert das niemanden?

Kümmern wir uns jetzt einmal um die wichtigen Dinge des Lebens. Unsere Lieblingslokale leiden, vor allem die Kaffeehäuser, die Kultur versucht gerade, irgendwie so zu überleben. Es geht schon auch um einen Teil unserer Lebensart. Schauen wir, wie wir irgendwie helfen können. Ihnen und uns. (Hans Rauscher, 2.8.2020)