Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz.

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Salzburg/Wien – Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz stellt – wie berichtet – die Rechercheplattform "Addendum" ein, 57 Mitarbeiter wurden bereits zur Kündigung beim AMS angemeldet. Nach unbestätigten STANDARD-Infos ist bereits ein Nachfolge-Medienprojekt in Planung, ein kleines Team soll derzeit am Konzept arbeiten.

Dem Vernehmen nach soll es bei diesem neuem Mateschitz-Projekt nun weniger um Recherche und Aufdeckerstorys gehen, das Medium soll politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen breiter und noch intellektueller beleuchten, drang bisher nur recht vage nach außen. Bei Red Bull will man diese STANDARD-Info auf Anfrage nicht kommentieren, ein Sprecher verweist darauf, dass man über das am Dienstag veröffentlichte Statement hinaus keine weiteren Informationen geben könne.

In der Aussendung von Red Bull zur Einstellung von "Addendum" hieß es am Dienstag: "Mateschitz beabsichtigt, die von ihm unterstützten journalistischen Aktivitäten stärker auf lösungsorientierte Projekte jenseits der politischen Alltagsauseinandersetzungen zu konzentrieren." (red, 6.8.2020)