Das Internet soll nicht im Kabel enden.

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Für den Breitbandausbau sind in Österreich bis Ende 2019 rund 800 Mio. Euro an Fördermitteln zugesagt worden. "Damit konnten über eine Million Bürgerinnen und Bürger in über 1.260 Gemeinden direkt von dieser Förderung profitieren", teilte das für Telekommunikation zuständige Landwirtschaftsministerium am Freitag der APA mit.

Die Bundesregierung hat das Ziel ausgegeben, in zehn Jahren die Internetgeschwindigkeiten auf ein Gigabit pro Sekunde zu steigern. Das wäre eine Verzehnfachung gegenüber dem Ziel von 100 Megabit (Mbit/s) bis Ende 2020.

Ausblick

"Es liegt noch viel Arbeit vor uns, wenn wir unser Ziel die flächendeckende Versorgung mit festen und mobilen Gigabit-Anschlüssen bis in das Jahr 2030 erreichen wollen", erklärte die zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) in der Aussendung.

Wie aus dem auf der Ministeriumswebseite veröffentlichten Evaluierungsbericht 2019 hervorgeht, ist derzeit in Österreich eine Grundversorgung mit Festnetz-Breitband (bis 10 Mbit/s Download-Rate) für nahezu alle (99 Prozent) der rund zehn Millionen Haupt- und Nebenwohnsitze verfügbar. Gigabit-fähige Anschlüsse sind erst für 17 Prozent der Wohnsitze verfügbar. (APA, 07.08.2020)