macOS Big Sur sieht anders aus.

Foto: Apple

Rund zwei Monate sind vergangen, seitdem Apple einen ersten Blick auf die nächste Generation von macOS gewährt hat. Seit dem waren die Testversionen auf Entwickler beschränkt, nun folgt die erste öffentliche Beta.

Ausprobieren

Apple hat am Donnerstabend die macOS Big Sur Public Beta freigeben. Damit können interessierte Nutzer schon jetzt die kommende Softwaregeneration ausprobieren. Und im Gegensatz zu den Vorgänger-Releases sieht man deren Neuerungen sofort: So hat Apple seinem Betriebssystem in weiten Teilen ein Redesign verpasst, das nicht ganz zufällig stark an den Look von iOS und iPadOS angelehnt ist. Die Palette der Änderungen spannt sich dabei von der Farbwahl des User Interfaces über die grafische Gestaltung von Buttons bis zu all den überarbeiteten App Icons. Sofort fällt auch auf, dass die Menüzeile nun semitransparent ausfällt.

Ebenfalls neu – zumindest für macOS – sind die Schnelleinstellungen, die nun über ein Dropdown aus dem Statusbereich erreicht werden können. Viele Änderungen gibt es zudem beim Browser Safari, bei dem Nutzer eine individualisierte Startseite gestalten können. Noch interessanter ist ein Feature namens "Privacy Report", das darüber informiert, welche Tracker vom Browser blockiert wurden.

Download

Wer macOS Big Sur ausprobieren will, muss dafür auf einer eigenen Apple-Seite dem Betaprogramm beitreten. Wie immer in solchen Fällen sei dazu geraten, diesen Schritt wohl zu überlegen. Immerhin gibt es in solchen Testversionen immer Fehler, die auch zu schwerwiegenden Problemen führen können. Zumindest sollte man aber vorher ein frisches Backup anlegen. (red, 07.08.2020)