Lexington (Kentucky) – Tennis-Superstar Serena Williams hat sich nach einem harterkämpften 3:6,6:3,6:4-Erfolg über ihre Schwester Venus in Lexington (US-Bundesstaat Kentucky) hocherfreut gezeigt. "Das war ein hochklassiges Match. Venus hat richtig, richtig gut gespielt", sagte die 23-malige Grand-Slam-Turniersiegerin Serena Williams nach der 2:19 Stunden langen Partie.

Sister Act.
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Ähnlich bewertete es ihre Schwester: "Ich spiele gut. Ich glaube, ich hatte nie eine härtere Auslosung, ich habe quasi zwei Finali in Serie gespielt." In der ersten Runde hatte sie es in Victoria Asarenka aus Weißrussland mit einer weiteren ehemaligen Nummer eins der Weltrangliste zu tun gehabt. Serena trifft nun im Viertelfinale mit Shelby Rogers auf eine weitere US-Landsfrau.

"Versuche einfach nur meinen Spielrhythmus zu finden"

Für die US Open, die am 31. August beginnen sollen, schlägt sich die 38-Jährige jedenfalls bisher gut ein. An ein Flushing Meadows ohne Zuschauer wollte Serena Williams bisher noch gar nicht denken, es wird aber in der Coronakrise ein Novum für sie. "Ich weiß es nicht. Ich habe darüber noch nicht nachgedacht", sagte sie darauf angesprochen, wie sich das anfühlen werde.

Serena Williams ist zwar Topfavoritin auf den Titel, doch auch diesen habe sie nicht eingeplant. "Ich bin ehrlich nicht hierhergekommen, um zu gewinnen. Zum ersten Mal in meiner Karriere, wollte ich nur ein paar Matches gewinnen, und sehen, was passiert. Ich hatte seit dem Baby keine so lange Auszeit mehr, und ich versuche einfach nur meinen Spielrhythmus zu finden." (APA, 14.8.2020)