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Eine 747.

Foto: AP

Der US-Flugzeugbauer Boeing stellt die Produktion seines Jumbo-Jets 747 nach mehr als 50 Jahren ein. Die letzte 747 wird im Jahr 2022 gebaut, teilte Boeing vergangene Woche mit. Das Großraumflugzeug mit dem charakteristischen Buckel war 1970 in Betrieb genommen worden. In der Maschine finden mehr als 600 Menschen Platz. Für viele Fluggesellschaften sind so große Flugzeuge allerdings angesichts des hohen Treibstoffverbrauchs nicht mehr rentabel.

Auch sind sie technologisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit: Wichtige Software-Updates werden mittels 3,5-Zoll-Disketten eingespielt. Disketten werden seit Jahren kaum mehr eingesetzt. In der 747 werden Navigationsdatenbanken geladen, die alle 28 Tage aktualisiert werden müssen.

Die Boing war ein Thema auf der Hacker-Konferenz Def Con. Sicherheitsexperten erhielten kürzlich Zugang zur Bordelektronik und entdeckten ein Floppy-Laufwerk.
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Für alle, die nicht mehr wissen, was eine Diskette ist: Dabei handelt es sich um eine Form des magnetischen Datenspeichers. Der eigentliche Datenträger ist in einer Kunststoffhülle untergebracht und kann über ein zugehöriges Laufwerk eingelesen werden. Solche Floppy Disks gab es in unterschiedlichen Größen. Privatnutzer kamen hauptsächlich mit 5-1/4- und 3-1/2-Zoll-Formaten in Berührung, die etwa bei Rechnern wie dem C-64, IBM-PCs oder auch dem ersten Macintosh und dem Commodore Amiga ihren Einsatz fanden. (red, 16.8.2020)