Microsoft
Microsoft
Microsoft
Microsoft
Microsoft
Microsoft
Microsoft
Microsoft
Microsoft
Microsoft
Microsoft
Microsoft
Microsoft
Microsoft
Microsoft
Microsoft
Microsoft
Microsoft

Der Abflug steht unmittelbar bevor: Microsofts Flight Simulator erscheint am Dienstag für PC. Die Xbox-Version soll noch heuer folgen. DER STANDARD kann das Game bereits länger testen – die Rezension dazu erscheint noch in dieser Woche. Zum Spiel ergeben sich allerdings viele Fragen, wie ein Blick in das STANDARD-Forum verriet. Die meistgestellten Fragen sollen nun beantwortet werden.

Foto: Microsoft

Frage: Wie viel kostet der Flight Simulator?

Antwort: Microsofts Flight Simulator gibt es in drei Ausführungen, die sich hinsichtlich der Inhalte unterscheiden. Die günstigste Version kostet 69,99 Euro, die teuerste Variante 120 Euro. Je mehr Geld man ausgibt, desto mehr Flieger und besonders akkurate Flughäfen sind inkludiert. Tipp für Sparfüchse: Das Game ist auch Teil des Xbox Game Pass, der im ersten Monat nur einen Euro kostet. Danach werden für die PC-Version 3,99 Euro pro Monat fällig. Die im Abo angebotene Variante ist die Standardversion mit 20 Fliegern und 30 besonders akkuraten Flughäfen.

Foto: Microsoft

Frage: Wie "stark" muss mein PC sein?

Antwort: Microsoft hat hierfür bereits die Systemanforderungen veröffentlicht. Im STANDARD-Test stieß eine RTX 2080 Super bei 4K-Auflösung und den höchsten Einstellungen an ihre Grenzen. Erwähnenswert ist auch, dass man im Idealfall eine Internetleitung mit 50 Mbps hat. Fünf Mbps sollte der Zugang mindestens bieten. Das Game muss aber nicht zwingend mit einer durchgehenden Internetverbindung gespielt werden – vor einem Flug können die nötigen Daten vorab heruntergeladen werden.

Frage: Kann ich das Game auch mit Tastatur/Gamepad nutzen?

Antwort: Ja. Allerdings empfiehlt es sich, dass man mit einer eigenen Hardware spielt. Ein gutes Yoke, das von der Flugsimulator-Community gerne empfohlen wird, ist etwa Alpha Flight Controls von Honeycomb. Dieses gibt es um 250 Euro, und es erhöht den Spielspaß ungemein.

Frage: Kann man "nur" herumfliegen, oder gibt es auch Missionen oder dergleichen?

Antwort: Wie der Name schon verrät, handelt es sich bei dem Spiel um eine Simulation. Die Welt aus einem Flugzeug zu erkunden und das Fliegen daheim zu lernen dürfte ohnehin schon für unzählige Stunden Spielspaß sorgen. Allerdings hat Microsoft auch Herausforderungen integriert. Dank des ausgiebigen Mod-Supports dürfte sich hierbei noch einiges tun.

Xbox

Frage: Was macht die Faszination an dem Spiel eigentlich aus?

Antwort: Microsoft bietet bei dem Spiel eine Art virtuellen Zwilling unserer Erde. Mit Daten von Bing Maps und einer KI aus Graz wurde der Planet sehr originalgetreu nachgebildet. Entwickler Asobo hat hierbei einen besonderen Fokus auf Realismus gelegt. Das Wetter der echten Welt findet sich etwa im Spiel wieder. Auch andere Flugzeuge, Autos und Tiere haben es ins Game geschafft. Wie Asobo-Projektleiter Jörg Neumann dem STANDARD bei einem Interview mitteilte, will man den Planeten einfach richtig machen. Dies ist auf jeden Fall gelungen und absolut faszinierend.

Frage: Wird das Game noch wachsen?

Antwort: Ja. Microsoft will mit dem Flight Simulator eine Art Plattform schaffen, an der Dritte mitarbeiten und auch mitverdienen können. Zum Release will man einen soliden Grundbaustein geschaffen haben, der über die Jahre verbessert wird. Neumann betonte etwa, dass man mindestens die nächsten zehn Jahre an dem Spiel arbeiten werde. In dieser Zeitspanne dürfte es auch zuhauf neue Inhalte von Drittentwicklern geben.

Frage: Ich habe noch nie einen Flugsimulator gespielt, komme ich mit dem Game zurecht?

Antwort: Definitiv. Microsoft hat für Neulinge eine Flugschule implementiert, bei der man mit einer Cessna das Fliegen lernt. Dabei werden auch Fachbegriffe, Steuerung und das Cockpit nähergebracht, sodass man zumindest ein Basiswissen aufbauen kann. Das Game erlaubt es auch, mit Passagierflugzeugen herumzufliegen, was natürlich deutlich komplexer ist. Für diesen Fall greifen allerdings Assistenzsysteme deutlich unter die Arme. In die Luft sollte somit jeder Neuling kommen, um die virtuelle Welt bewundern zu können.

Frage: Wo kann ich überall landen/fliegen?

Antwort: Auf der ganzen Welt. Das Spiel erlaubt es, einen beliebigen Ort auf der Welt für einen Start in der Luft auszuwählen. Ansonsten kann von 37.000 mit KI generierten Flughäfen gestartet werden, die sich über den Globus erstrecken. Manche der Airports sind besonders akkurat in Handarbeit gestaltet worden – unter anderem der Innsbrucker Flughafen. Dieser ist Teil der Standardversion des Games.

Microsoft Flight Simulator

Frage: Innsbruck? Gibt es sonst noch einen Österreich-Bezug?

Antwort: Ja. Blackshark.ai, Schwesterfirma der Grazer Spieleschmiede Bongfish, ist maßgeblich an der Entwicklung des Games beteiligt. Das Unternehmen hat die KI bereitgestellt, die aus den Daten eine lebendige 3D-Welt macht. Die heimische Firma wird in den nächsten Jahren weiterhin mit Microsoft an dem Titel arbeiten. Die Flieger vom heimischen Hersteller Diamond Aircraft finden sich ebenso im Game.

Frage: Wann kommt die VR-Unterstützung?

Antwort: Im Herbst soll diese folgen. Allerdings mit einem Haken. So werden anfangs nur die VR-Brille HP Reverb G2 sowie weitere Microsoft-VR-Brillen unterstützt. Support für weitere Hardware ist allerdings geplant. (Daniel Koller, 17.8.2020)