Die vielfältige Tierwelt von Schloss Hof hat ein Exemplar zu bieten, das allen anderen die Show stiehlt: das Ziesel. Das Nagetier, von dem es vor Ort unzählige gibt, flitzt, scheu wie es ist, von Unterschlupf zu Unterschlupf und ähnelt dabei frappierend dem Citigo.

Klein und wendig und mit beachtlicher Reichweite: Mit dem 3,60 m kurzen Elektro-Škoda kommt man real deutlich über 200 Kilometer.
Foto: Stockinger

Die batterieelektrische Ausgabe des Škoda erlebt gerade einen zweiten Frühling, was vor allem am Fortschritt der Batterietechnologie liegt. Die aktuelle Version kommt laut WLTP 225 bis 275 Kilometer weit. Die Unterschlupfe dürfen also nicht allzu weit entfernt sein, für einen Tagesausflug ist der Citigo dann aber doch gemacht.

Zwischen den Zeiten an der Ladesäule ist Škodas Flitzer, wieder ähnlich wie das Ziesel, erstaunlich flink unterwegs. Das liegt vor allem an dem 61-kW-Elektromotor (83 PS), der die rund 1,2 Tonnen Škoda überraschend flott auf eine angemessene Stadtgeschwindigkeit bringt.

Für das Handy ist eine serienmäßige Halterung eingebaut.
Foto: Stockinger

Smooth Operator

Das Zies... – Verzeihung, der Citigo fährt sich darüber hinaus so smooth, dass sich Sängerin Sade und Formel-1-Pilot Carlos Sainz davon gerne eine Scheibe abschneiden würden. Das gilt übrigens nicht nur für den Stadtverkehr, sondern auch für Autobahnfahrten, auf denen der Citigo kaum schneller als 130 wird (bei 140 ist Schluss), was aber kein Problem ist. Im Übrigen würde das auch die Batterie (Kapazität: 36,8 kW) deutlich schneller leeren. Deswegen: Eco-Modus an und die Bremsenergierückgewinnung auf volle Pulle, um dem Ein-Pedal-Betrieb so nahe wie möglich zu sein.

Kostenpunkt? Ab 21.350 Euro, unser Testwagen kam auf 23.163.
Foto: Stockinger

Da stört es auch nicht, dass der Innenraum karg eingerichtet ist, für das Handy ist eine serienmäßige Halterung eingebaut. Kostenpunkt? Ab 21.350 Euro, unser Testwagen kam auf 23.163. (Thorben Pollerhof, 22.8.2020)