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Gooding im Jänner vor Gericht in New York. Der Prozess wurde wegen der Corona-Pandemie verschoben.

Foto: AP/Alec Tabak

Hollywood – Oscar-Preisträger Cuba Gooding Jr. (52) steht bereits wegen Belästigungsvorwürfen vor Gericht, nun kommen weitere Anschuldigungen hinzu. Eine Frau, deren Namen nicht genannt wurde, reichte in New York eine Zivilklage gegen den Schauspieler ein, wie US-Medien am Dienstag übereinstimmend berichteten. Darin gibt sie an, sie sei 2013 in einem New Yorker Hotel von Gooding vergewaltigt worden.

Goodings Anwalt Mark Jay Heller wies die Vorwürfe zurück. Sie seien "falsch und meineidig", teilte der Anwalt laut "Variety" und "People" mit.

Im vorigen Jahr hatten mehrere Frauen Vorwürfe von sexuellen Übergriffen gegen Gooding vorgebracht. Drei Frauen machten in einer 2019 eingereichten Klage etwa geltend, sie seien in einer Bar oder in einem Restaurant von dem Schauspieler unsittlich berührt worden. Gooding wies die Belästigungsvorwürfe zurück und plädierte auf "nicht schuldig". Das Verfahren sollte im April beginnen, doch wegen der Coronavirus-Pandemie kam es zum Prozessaufschub. Einen neuen Termin gibt es noch nicht.

Gooding hatte 1997 für seine Rolle in "Jerry Maguire – Spiel des Lebens" einen Oscar als bester Nebendarsteller erhalten. (APA, 19.8.2020)