Testsieger #1: Curt von Ampler.

Foto: Ampler

Testsieger #2: Friday 28.1 von Moustache.

Foto: Moustache

Schlusslicht: Original-Classic "Vinyl".

Foto: Geero

Der ADAC hat leichte E-Bikes getestet, die vor allem im urbanen Raum Einsatz finden sollen. Das Fazit fiel dabei durchaus durchwachsen aus. So sind die Angaben zur Reichweite vieler Räder oftmals falsch. Zudem fehlen Sicherheitsausrüstungen wie Reflektoren, Lichtanlagen und eine Glocke bei so manchen Produkten. Zuletzt kritisiert der ADAC auch, dass die Räder kaum zu beladen sind.

Foto: ADAC

Geringe Zuladung und fest verbauter Akku

Im Test gibt es zwei Sieger: Curt von Ampler und Friday 28.1 von Moustache. Sie kosten 2890 beziehungsweise 2.999 Euro und zählen somit zu den teuersten Produkten. Der ADAC gibt beiden Rädern allerdings nur die Gesamtnote "Gut". Beim Curt werden der fest verbaute Akku und die geringe Zuladung kritisiert. Beim Friday 28.1 steht das hohe Gewicht und der unvorteilhaft verbaute Akku in der Kritik.

ADAC

Unbedingt Probefahrt vor dem Kauf machen

Der ADAC weist ferner darauf hin, dass man vor dem Kauf unbedingt eine Probefahrt machen sollte. Zudem sollte man die Zuladung überprüfen. Bei manchen Rädern beträgt diese nämlich nicht einmal 95 Kilogramm. Beim Testsieger von Moustache sind es immerhin 131 Kilogramm. Das Rad kann nicht nur im urbanen Raum, sondern auch im Gelände eingesetzt werden und bietet eine Reichweite von 72 Kilometern.

Foto: ADAC

Schlusslicht kostet 2.399 Euro

Besonders schlecht stiegen zuletzt das Original-Classic (Vinyl) von Geero und das Maki M2 von Sushi aus. Letztgenanntes Rad ist zwar deutlich günstiger als die Konkurrenz und kostet nur 999 Euro. Allerdings hapert es hier auch bei der Reichweite, da nur 25 Kilometer möglich sind. Zudem wurden Schadstoffe im Sattel festgestellt. Das Original-Classic (Vinyl) kostet unterdessen 2.399 Euro und ist Schlusslicht. Hier werden der Motor, die Bremsen und auch die Schadstoffe in Griffen und Sattel bemängelt. (red, 19.8.2020)