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Ausgelöst wurden die Feuer zum großen Teil durch Blitzeinschläge.

Foto: AP/Marcio Jose Sanchez

Los Angeles – Durch die heftigen Brände in Kalifornien sind inzwischen schon 400.000 Hektar Land zerstört worden. Dies teilte am Samstag (Ortszeit) der Wetterdienst des US-Bundesstaates mit. Die Behörde warnte zugleich vor dem möglichen Ausbruch neuer Feuer: "Für morgen und bis in den Dienstag hinein sind weitere Blitzeinschläge zu erwarten."

"Jeder muss aufmerksam bleiben und einen Fluchtplan haben", appellierte der kalifornische Wetterdienst an die Bewohner des Bundesstaates. Dieser wird seit einer Woche von den heftigen Bränden seit Jahren heimgesucht, von denen viele völlig unkontrolliert wüten.

Fünf Tote

"So etwas haben wir seit vielen, vielen Jahren nicht mehr erlebt", erklärte Gouverneur Gavin Newsom angesichts der Wucht der Flammen am Freitag. Mehr als hunderttausend Menschen mussten bereits ihre Häuser verlassen, fünf Menschen starben in den Flammen.

Ausgelöst wurden die Feuer zum großen Teil durch Blitzeinschläge. Innerhalb von 72 Stunden habe es in Kalifornien rund 12.000 Mal geblitzt, meldeten die Behörden am Freitag. Hohe Temperaturen und extreme Trockenheit fachten die Brände zusätzlich an. (APA, 23.8.2020)