Zirbin, Gin mit Zirbe aus Tirol

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Wie schön ein Urlaub im eigenen Land sein kann, erlebten wir gezwungenermaßen am eigenen Leib. Von den blitzblauen Seen und den malerischen Gebirgszügen einmal abgesehen, überraschen aber auch heimische Schnapsbrenner mit immer neuen Ideen und Kompositionen.

Wer an Tirol denkt, kommt an der Assoziation mit Zirbenschnaps wohl kaum vorbei. Nicht umsonst wird die imposante Zirbelkiefer Königin der Alpen genannt. Was man aber oft als Meterware in verklebten Schnapsgläsern zu Schunkelmusik auf Hütten feilgeboten bekommt, wird diesem geschmacksintensiven Zapfen in keinster Weise gerecht.

Zurückhaltend eingesetzt und mit ausgesuchten Botanicals zu einem Gin destilliert, fährt die Zirbe zur Höchstform auf und verträgt sich nicht nur mit Wacholder überraschend gut.

Lavendel, Ingwer, Angelika und Zitronenschalen verbinden sich in "Zirbin" zu einer Komposition aus mondäner Frische und bodenständiger Tradition. Gemixt harmoniert der Tiroler Gin mit einem trockenen Tonic auf Eis, er kann aber auch pur getrunken werden. Schunkelmusik ist dazu nicht zwingend notwendig. (Alex Stranig, RONDO, 12.10.2020)